Manuela Stellmach, verheiratete Schubert, war Mitte der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre eine der besten deutschen Freistil-Schwimmerinnen auf den Strecken bis 200 Meter. Sie war ein typisches Kind des DDR-Sports, wurde bei einer Schulsichtung entdeckt und begann in einem Ost-Berliner Trainingszentrum (TZ) mit dem Wettkampfschwimmen. In ihren stärksten Jahren als Aktive haftete ihr lange der Ruf der "ewigen Zweiten" an. Vor allem mit den starken DDR-Staffeln errang die 1,75 m große und 65 kg schwere Kraulerin ihre Siege, in Einzelrennen stand sie oft im Schatten von Teamkameradinnen wie Kristin Otto oder Heike Friedrich. Zweimal war sie für die DDR Olympiasiegerin, insgesamt dreimal Welt- und achtmal Europameisterin für die DDR und das wiedervereinigte Deutschland. 1993 beendete sie die Leistungssport-Laufbahn.
Laufbahn
Bei der Schulsichtung das Schwimmtalent entdeckt Manuela Stellmach kommt aus einer sportbegeisterten Familie. Ihr Bruder war ebenfalls Schwimmer, die Mutter unterstützte die talentierte Tochter tatkräftig. Wie bei vielen ...