Manfred Preussger
deutscher Leichtathlet (Stabhochsprung)Geburtstag: | 10. Juli 1932 Krásná Lípa (heute Tschechien) |
Klassifikation: | Sprung (Leichtathletik) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Juli 1932 Krásná Lípa (heute Tschechien) |
Klassifikation: | Sprung (Leichtathletik) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Sportarchiv 16/1975 vom
Manfred Preußger gehörte zehn Jahre lang - von 1955 bis 1964 - zur deutschen Spitzenklasse im Stabhochsprung, und in diesem Zeitraum verbesserte er den deutschen Rekord mehr als ein Dutzend mal, ausserdem gelang es ihm mehrfach, einen neuen Europarekord aufzustellen, zuletzt am 21. Juni 1964 in Leipzig mit 5,02 Meter, eine Leistung, die jedoch schon zwei Wochen später, am 4. Juli, von Wolfgang Reinhardt (Leverkusen) mit 5,11 Meter übertroffen wurde. Preußger, der an den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne, 1960 in Rom und 1964 in Tokio teilgenommen hatte, ohne eine Medaille erringen zu können, und bei den Europameisterschaften 1958 in Stockholm mit 4,50 Meter Zweiter geworden war hinter dem Finnen Eeles Landström, erklärte im März 1965 als knapp Dreiunddreissigjähriger seinen Rücktritt vom aktiven Sport.
Manfred Preußger war am 10. Juli 1932 in Schönlinde im Sudetenland geboren worden. Er war zunächst Schlossergeselle, kam jedoch im Zuge der Vertreibung der Deutschen nach Leipzig und begann dort als Neunzehnjähriger mit dem Studium an der Sporthochschule. Seine sportlichen Leistungen waren damals noch durchaus durchschnittlich. ...