Die Brüder Jürgen und Werner King aus Lauterbach bei Schramberg setzten von Mitte der achtziger bis Mitte der neunziger Jahre die große Tradition des deutschen Radballs fort und traten als Vertreter der "Lauterbacher Schule" (Radsport, 27.3.2001) in die Fußstapfen ihrer Vorläufer Karl und Oskar Buchholz, die von 1961 bis 1964 den Welttitel in den kleinen Schwarzwaldort holten. Die "Schwarzwald-Buben" (Radpress, 19.7.1994), wie sie Kunstrad-Bundestrainer Heinz Pfeiffer nannte, holten je dreimal Gold und Silber bei einer WM, da war es nur folgerichtig, dass der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) einen der beiden 1994 zurückgetretenen "Persönlichkeiten des internationalen Radballs" (Radpress, 12.11.2001), die Wahl fiel auf Jürgen King, 2001 zum Bundestrainer erwählte - und damit Kontinuität in die Erfolgsserie brachte.
Laufbahn
Jürgen Kling und sein knapp zwei Jahre älterer Bruder Werner hatten von Beginn an die sportlichen Hobbys gemeinsam. In ihrer Jugend spielten sie Fußball, später schwangen sie zum Ausgleich ...