Hans Künkel wurde am 7. Mai 1896 in Stolzenberg im Kreise Landsberg an der Warthe geboren, wo seine Familie seit über 100 Jahren auf einem Gutshof ansässig war. Die früheseen Kindheitsjahre verlebte er auf dem Lande in Ostpreußen, kehrte aber zum Schulbesuch wieder nach Landsberg zurück und absolvierte dort das Gymnasium. Sein eben begonnenes Studium in München wurde durch Kriegsausbruch unterbrochen. K. machte den russischen Feldzug mit Auszeichnung mit und wurde später an die Westfront kommandiert. Im Juni 1918 wurde er dort schwer verwundet und verlor den Gebrauch des rechten Armes.

Nach Kriegsende studierte er Staatswissenschaften und erwarb 1920 an der Universität Würzburg den Doktorgrad. Die folgenden Jahre waren der Niederschrift seiner ersten Bücher gewidmet, deren gedankliche Anfänge zum großen Teil bis in die Kriegsjahre zurückreichen. Von einem einjährigen Aufenthalt in England zurückgekehrt, entschloß sich K. dann aus Liebe zum Erzieherberuf zu einem neuen Studium in Jena. Ab 1927 war er im höheren Lehrberuf tätig. Zuletzt war er Oberstudiendirektor in Wolfenbüttel ...

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