Hans-Joachim von Merkatz
deutscher Politiker; Minister für Bundesratsangelegenheiten (1955-1962); fr. DP, CDU; Prof., Dr. jur.Geburtstag: | 7. Juli 1905 Stargard/Pommern |
Todestag: | 25. Februar 1982 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 7. Juli 1905 Stargard/Pommern |
Todestag: | 25. Februar 1982 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1982 vom
Hans-Joachim von Merkatz, ev., stammte aus Stargard in Pommern. Seine Vorfahren waren zumeist preußische Offiziere und Beamte. Die Familie wurde 1797 geadelt. M.s Vater fiel als Hauptmann 1915 bei Wilna.
M. besuchte in Wiesbaden und Jena das Gymnasium, absolvierte die Staatliche Bildungsanstalt in Naumburg a.d.Saale und absolvierte zunächst eine landwirtschaftliche Ausbildung. Danach studierte er 1928-31 Jura und Nationalökonomie in Jena und München. Zwischen Referendar- und Assessorexamen (1931 bzw. 1935) promovierte er 1934 in Jena über das Thema "Politische Entwicklung und rechtliche Gestaltung der Ministerverantwortlichkeit" zum Dr. jur. und war darauf 1935-38 Referent am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Berlin. Von 1938-45 arbeitete er als Generalsekretär im Ibero-Amerikanischen Institut in Berlin, unterbrochen durch Kriegsdienst von 1939-41 (aus dem er wegen schwerer Erkrankung entlassen wurde).
1945 wurden die Eltern seiner Frau im märkischen Wusterwitz von Sowjets getötet. Auf der Flucht nach Westen ließ sich seine Familie zunächst in Hämelschenburg nahe der Weser ...