Hamoud al-Jaifi (auch Gayefi geschrieben) wurde 1918 in der Provinz Hamdan (Jemen) geboren. Er gehört dem einflußreichen Hamdan-Stamm an. Den Grundunterricht erhielt er in Sana. 1932 bezog er die dortige Militärschule und absolvierte später im Irak zusammen mit Abdullah al-Sallal, dem heutigen Präsidenten des Jemen die Militärakademie. Er bekleidete verschiedene Posten in der jementischen Armee, eine Zeitlang war er Kommandant der Militärschule von Sana.

Unter der Herrschaft des Imam war J. wegen seiner modernen und oppositionellen Ansichten und seiner Beziehungen zu Offizieren, die gegen das monarchistische Regime waren, wiederholt Verfolgungen ausgesetzt. Fast sieben Jahre war er eingekerkert. Anfang 1962 wurde er anstelle Abdullah al-Sallals zum Chef des Hafens Hodeida ernannt, der mit technischer Hilfe der Sowjetunion ausgebaut wurde.

J. beteiligte sich zusammen mit Abdullah al-Sallal und anderen jemenitischen Offizieren aktiv an der Vorbereitung der Revolution vom 26. September 1962 und dem Sturz der Monarchie im Jemen.

Nach der Revolution war er Verteidigungsminister der jemenitischen Arabischen Republik und zugleich Mitglied des Revolutionären Revolutionsrates. Am 26. Oktober 1962 leitete er die Regierungsdelegation, die sich nach Kairo begab, ...

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