Friedrich Schnack, kath., wurde am 5. März 1888 in Rieneck in Unterfranken als Sohn eines Vollstreckungsbeamten geboren. Er besuchte die Realschule in Kronach und die Oberrealschule in Würzburg, war Hörer der Universitäten Breslau und Würzburg und betrieb Studien der Botanik, Entomologie, Geologie und Kunstgeschichte. Von 1910-1921 arbeitete er im Bankfach, in Handel, Industrie und Wirtschaft als Angestellter und Genossenschaftsbeamter. Von 1921-1926 war er Feuilletonredakteur und Theaterkritiker der "Dresdner Neuesten Nachrichten" und der "Neuen Badischen Landeszeitung" in Mannheim, weiter Mitarbeiter an großen Tageszeitungen im In- und Ausland. Von 1926 an lebte Sch. als freier Schriftsteller und Mitarbeiter von Presse und Rundfunk.

Sch. begann als Schriftsteller 1913 mit dem Bändchen Lyrik "Herauf, uralter Tag". Dann kam der Weltkrieg, und Sch. wurde Soldat in der Türkei. Später war er bis 1919 auf der Insel Prinkioo im Marmara-Meer intenniert. Anfangs der 20er Jahre erschienen die Gedichtbände "Das kommende Reich", "Vogel Zeitvorbei" und "Das blaue Geisterhaus". ...

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