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Erwin Guido Kolbenheyer

deutscher Dichter und Schriftsteller; Dr. phil.
Geburtstag: 30. Dezember 1878 Budapest
Todestag: 12. April 1962 München
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 25/1962 vom 11. Juni 1962


Blick in die Presse

Wirken

Erwin Guido Kolbenheyer wurde als Sohn des mit bedeutenden Bauaufgaben beschäftigten, Karpathendeutschen Architekten Franz K. am 30. Dez. 1878 in Budapest geboren. Nach dem Tod des Vaters (1881) siedelte die Mutter wieder in ihre Heimat Karlsbad über. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Eger studierte K. an der Wiener Universität Philosophie und Naturwissenschaften und promovierte über "Die sensorielle Theorie der optischen Raumempfindung" 1905 zum Dr. phil. Eine ursprünglich geplante Dozentenlaufbahn gab K. nach dem Erfolg seines ersten Romanes "Amor Dei" auf. Seit 1919 lebte K. in Tübingen, ab 1932 in Solln bei München und zuletzt in Gartenberg bei Wolfratshausen in Oberbayern, wo er auch seine letzte Ruhestätte fand.

"Amor Dei", der Spinoza-Roman, der seinen Ruf als Schriftsteller begründete, wurde später in den Würdigungen Kolbenheyers in der nationalsozialistischen Ära kruzerhand weggelassen, weil hier ein Jude die positiv gesehene Hauptgestalt war. K. selbst bekannte sich immer zu seinem Erstlingswerk. Das mystische Element in K.s Werk, das ...


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