Emil Fuchs wurde am 13. Mai 1874 in Beerfelden/O. als Sohn eines lutherischen Pfarrers geboren und hat die höhere Bürgerschule in Beerfelden und ein Gymnasium in Darmstadt besucht. Er studierte ab Ostern 1984 evangelische Theologie an der Universität Gießen und leistete nach dem ersten theologischen Examen seinen Militärdienst beim Leibgarde-Regiment in Darmstadt ab. Von 1898-99 besuchte er das Predigerseminar in Friedberg und bestand im Jahr 1900 das 2. theologische Examen als Lic. theol. und war anschließend Pfarrassistent in Lampertheim, 1902-1903 Vikar an der deutschen Gemeinde in Manchester. 1903 kam er als Repetent wieder nach Gießen. 1904 amtierte er als Vikar in Arheiligen. Ab 1905 schließlich war er dann Pfarrer in Rüsselsheim und betätigte sich für die Volksbildungsbewegung, außerdem als führendes Mitglied der deutschen Quäkergemeinde. Seit 1918 amtierte er als Pfarrer in Eisenach in Thüringen.

1921 wurde F. Mitglied der SPD und führendes Mitglied des Bundes religiöser Sozialisten und der Volkshochschulbewegung. Außerdem war er Mitglied des Reichsbanners. Von 1930-1933 las er als Professor für ...

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