Am 21. Juni 2000 starb in seiner Heimatstadt Düsseldorf Dr. Günther Sabetzki. Er wurde im Jahre 1975 Präsident der International Ice Hockey Federation (IIHF) und war damit der erste Deutsche, der nach dem Krieg zum Präsidenten eines Weltverbands gewählt wurde. Bis 1994 wirkte er, so der Informationsdienst eishockey-press, "lieber im Verborgenen, dafür umso effektiver", als ein Mann des Ausgleichs. Vielleicht wurde er deshalb als "schwacher Präsident" angesehen. Die zeitweise sehr harte Kritik an seinen Entscheidungen konterte Sabetzki so: "Ich bin kein Schönwetterpräsident. Ich muss auch Sturm überstehen." Bei der Vermarktung des Eishockeys leistete der promovierte Volkswirt Pionierarbeit.
Laufbahn
Die sportlichen Aktivitäten Günther Sabetzkis beschränkten sich aufs Feldhockey, hier spielte er für Rheinland und Hessen repräsentativ. In den 30er Jahren versuchte er sich kurze Zeit auch im Eishockey, beließ es aber dabei, weil er keine Lust hatte, sich "die Zähne einschlagen zu lassen". Seine sportpolitische Laufbahn begann er 1952 als Eishockey-Obmann ...