Nach dem ersten Sieg von Semjon Pawlitschenko bei einem Weltcuprennen 2015 war die Überraschung allerorten groß. "Die Geschichte des Semjon Pawlitschenko liest sich ohnehin fast wie ein Märchen", kommentierte das FIL Magazin (Juni 2015) den Ausgang des Einzelwettbewerbs im lettischen Sigulda. Doch was die Wenigsten erwartet hatten, das gelang dem Mann aus Sibirien in den folgenden Jahren beeindruckend. Sukzessive schob er sich immer dichter an die Spitze des Rennrodelsports heran. Zwar folgte dem WM-Einzeltitel 2015 eine medaillenlose dreijährige Pause bei Weltmeisterschaften, die auch bei Olympia 2018 anhielt, doch bei den Europameisterschaften war er Jahr für Jahr erfolgreich, erkämpfte sich zwischen 2014 und 2019 insgesamt sechs Titel (Einzel, Team). Zum bisherigen Höhepunkt in der Karriere des Russen wurde die Saison 2018/19, in der er den Gesamtweltcup (Einzel) gewinnen konnte und im Sprintweltcup Rang zwei belegte.
Laufbahn
Erster Weltcupstart mit 17 Jahren Im Alter von zwölf ...