Pius Schwizer ist ein Spätzünder in der internationalen Reitsportszene, denn der Schweizer schaffte erst gegen Ende seines vierten Lebensjahrzehnts den Anschluss an die Weltspitze. Im Frühjahr 2010 führte er schließlich sogar für einige Wochen die FEI-Weltrangliste an. Bei Großereignissen klappte es für den Mann aus dem Kanton Solothurn bislang allerdings nur in der Mannschaft: EM-Gold 2009 und Olympiabronze sind Beleg dafür. Dass der Formaufbau in Richtung Olympische Spiele 2012 passte, unterstrich Pius Schwizer mit seinem großartigen Herbst 2011, als er mit seinem Paradepferd Carlina mehrere große Erfolge feierte, unter anderem bei den beiden ersten Weltcupkonkurrenzen in Oslo und Helsinki. In London reichte es aber nur zu Rang vier mit dem Team, und auch in der Folge gab es bei Großereignissen kein Edelmetall für den Schweizer, der zuweilen auch unter ständigen Pferdewechseln zu leiden hatte. Erfolge gab es vornehmlich im Weltcup, wo er etwa die europäische Qualifikation 2013/14 an ...