Gaël Monfils tauchte 2004 als Teenager auf der ATP-Tour auf und gewann bereits 2005 sein erstes Turnier auf der Tour. Neben den Erfolgen waren es vor allem die spektakuläre Spielweise und die außergewöhnliche Erscheinung des schlaksigen Spielers mit karibischen Wurzeln und Rastafrisur, die ihn populär machten. Das Tennis Magazin schrieb über zehn Jahre nach seinem ersten Auftauchen in der Tennisspitze: "Auf der ATP-Tour gibt es nichts Unterhaltsameres, als sich ein Match des 29-Jährigen anzuschauen. Springen, Rutschen, Hechten - der gelenkige Franzose ist jederzeit für einen unerwarteten Moment gut - für Zuschauer und Gegner gleichermaßen" (Juni 2016). Bisweilen stand er sich mit seiner allzu lässigen Art allerdings auch selbst im Weg, zudem zwangen ihn Verletzungen zu langen Pausen. Nachdem er 2012 aus den Top 100 gefallen war, kämpfte er sich in der Folge wieder heran, erreichte 2016 bei den US Open das Halbfinale ...