Als Dinara Safina im April 2009 die Führung in der Weltrangliste übernahm - ein Jahr zuvor lag sie noch auf Rang 17 - und damit ihren erst kurz zuvor einsetzenden sportlichen Aufschwung krönte, trat sie in die Fußstapfen ihres sechs Jahre älteren Bruders und ehemaligen Branchenprimus bei den Männern, Marat Safin. Damit waren die beiden Russen das erste Geschwisterpaar im Tenniszirkus, das die jeweilige Spitzenposition im Einzel erreichte. Dabei hatte Dinara Safina schon ernsthaft ans Aufhören gedacht, ehe sie "eine wundersame Wandlung" (Stgt. Z., 2.10.2008) vollzog und mit einer beeindruckenden Leistungsexplosion, einer Reihe von Turniersiegen sowie einer olympischen Silbermedaille zur Aufsteigerin des Jahres 2008 avancierte. Auch nach ihrem Sprung an die Weltranglistenspitze haftete ihr allerdings der Makel an, noch nie eines der prestigeträchtigen Grand-Slam-Turniere gewonnen zu haben. Bei ihren insgesamt drei Finalteilnahmen in Roland Garros (2008, 2009) und Melbourne (2009) ging sie jeweils als Verliererin vom Platz. Und nachdem sie im November 2009 als ...