Obgleich im Weltcup nur zweimal Zweite und ansonsten außser den drei bei Junioren-Weltmeisterschaften erkämpften Medaillen ohne hervorstechende Ergebisse bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen, hat sich die Italienerin Michela Ponza aus Santa Cristina im Grödnertal am Ende doch zu einer der weltbesten Biathletinnen aufgeschwungen. Zu ihren hervorstechenden Schießleistungen kamen später auch besondere läuferische Qualitäten.
Laufbahn
"Ich entstamme einer sehr sportlichen Familie" (Biathlonworld, 11/2007), berichtet Michela Ponza und verweist darauf, dass schon der Großvater wie auch ihre Eltern Langläufer gewesen seien. So stand sie auch selbst schon mit zwei Jahren auf den Brettern. Durch ihren Vater Luigi, der Chef des Carabinieri-Ausbildungszentrums in Wolkenstein war, hatte sie schon in jungen Jahren leichten Zugang zu Sportwaffen. So war sie in ihrer Jugend auch eine sehr gute Sportschützin. So kam es nicht unerwartet, dass sie im Alter von 13 Jahren beschloss, beides zu koordinieren.
Anfang 1990 startete Michela Ponza das erste Mal bei einem regionalen ...