Nach seinem großartigen Einstieg in den Springerweltcup im Winter 2002/03 schien Andreas Kofler lange Zeit mit dem hohen Erwartungsdruck nicht zurechtzukommen und erbrachte zwei Saisonen lang nur durchschnittliche Leistungen. Im Olympiawinter 2005/06 gelang ihm dann aber der Durchbruch. Er gewann in Willingen sein erstes Weltcupspringen und holte sich bei den Olympischen Spielen nach exzellenten Leistungen Gold im Teambewerb und Silber auf der Großschanze, nur hauchdünn geschlagen von seinem Landsmann Thomas Morgenstern. Nach einer weiteren herausragenden Saison fiel er 2007/08 nach zwei Stürzen in ein hartnäckiges Formtief, aus dem er sich erst im Olympiawinter 2009/10 wieder befreien konnte. Er gewann die Vierschanzentournee und wurde in Vancouver wieder Team-Olympiasieger. 2011 holte er mit der Mannschaft zwei WM-Goldene und gewann am Holmenkollen als Zweiter auf dem kleinen Bakken auch seine erste Einzelmedaille bei einer WM.
Laufbahn
Zum Skispringen kam Andreas Kofler bereits in jungen Jahren. Auch wenn schon sein Großvater ...