Der Spanier Rafael Nadal, der zwischen 2005 und 2022 insgesamt 14-mal die French Open in Paris gewann, gilt als "der beste Sandplatzspieler der Geschichte" (SZ, 12.6.2018). Doch im Gegensatz zu vielen Spezialisten entwickelte sich der Mallorquiner im Laufe seiner Karriere zu einem Spieler, der auf allen Belägen erfolgreich war und alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal gewann. Mit seinen insgesamt 22 Grand-Slam-Siegen gehört Nadal neben Novak Djoković (24) und Roger Federer (20) zu den drei Spielern, die das Herrentennis für mehr als ein Jahrzehnt dominierten. Ab 2023 hatte der während seiner Laufbahn regelmäßig mit Schmerzen und Blessuren spielende Spanier aber so große Verletzungsprobleme, dass er rund ein Jahr kein offizielles Match mehr absolvierte und in der Weltrangliste weit zurückfiel. Zwar kehrte die jahrelange Nummer eins der Welt nochmals auf die große Bühne zurück, doch an die Form früherer Tage konnte er nicht mehr anknüpfen und im November 2024 beendete ...