Andreas Dibowski gehörte ab Mitte der 1990er Jahre zu Deutschlands besten Reitern in der Vielseitigkeit und zählte auch international zu den Erfolgreichsten in dieser Sparte. Der Niedersachse fuhr Anfang des neuen Jahrtausends nicht nur seine ersten großen Siege ein, sondern schaffte schon bald den Vorstoß an die Spitze der Weltrangliste. Bei wichtigen Turnieren allerdings wollte es lange Zeit nicht klappen, und so musste er sich bis zu den Olympischen Spielen 2008 gedulden, ehe er dank des Erfolgs mit der Mannschaft endlich über eine Goldmedaille bei einem Großereignis jubeln konnte. Nach dem Gewinn von Teamgold bei der EM 2011 in Luhmühlen war es sein großes Ziel, auch einmal eine Einzelmedaille zu gewinnen, allerdings wollte es nicht klappen und Dibowski verpasste mangels eines konkurrenzfähigen Pferdes sogar die Olympischen Spiele 2012 und 2016. Bei den Weltreiterspielen 2014 fehlte er ebenfalls, und so blieben nur die kontinentalen Titelkämpfe. Hier holte "Dibo" zwar 2013 und 2019 ...