Ludo Philippaerts etablierte sich in den späten 80er Jahren in der Elite der internationalen Springreiterszene. Erstmals auf sich aufmerksam machte der Belgier 1989, als er beim Weltcup-Finale Rang drei belegte. Damals stand ihm mit Darco ein Pferd zur Verfügung, mit dem er nach seinem relativ späten Einstieg in die Berufsreiterszene schon bald recht erfolgreich war. 1990 wurde er WM-Sechster und 1992 konnte er sich erstmals für die Olympischen Spiele qualifizieren. Sein guter siebter Platz in Barcelona war für den inzwischen immerhin bereits 29-Jährigen ein großer persönlicher Erfolg. Danach dauerte es allerdings fast ein Jahrzehnt, bis ihm wieder ein Pferd der Extraklasse zur Verfügung stand. Mit Otterongo belegte er bei seinem dritten Olympia-Antreten in Sydney Rang vier, und 2001 gelang ihm schließlich der endgültige Durchbruch: Er holte sich den Sieg im Weltcup-Finale von Göteborg und gewann Silber anlässlich der EM in Arnheim, womit er sich in der Weltrangliste auf Platz zwei vorarbeitete. Mit Parco stand ...