In den achtziger Jahren zählte Heinz Kinigadner zu den weltbesten Motocrossfahrern und wurde auch zweimal Weltmeister in der 250-ccm-Klasse. Infolge mehrerer schwerer Verletzungen entschloss sich der Österreicher 1988, seine Cross-Laufbahn zu beenden. Allerdings kam er nicht los vom Motorradsport und nahm schon bald weltweit an verschiedenen Motorrad-Rallyes teil. Dabei ließ er sich trotz mehrfacher Rückschläge und teilweise sehr schwerer Verletzungen nie von seinem Ziel abbringen, die Grenzen seiner sportlichen Möglichkeiten auszuloten. "Hart, härter, Kinigardner", lautete seine Devise, die ihn manchmal an den Rand des Todes brachte. Erst nach einem Oberschenkelhalsbruch im Jahr 2000 zog er endgültig einen Schlussstrich unter seine aktive Laufbahn und begann, sich ab 2001 auf seine Tätigkeit als Rennsportverantwortlicher bei KTM zu konzentrieren. Bald beherrschte die österreichische Marke die Enduro-Szene nach Belieben, und man entschloss sich daher, die Aktivitäten ab 2003 auch auf die Straßen-Motorrad-WM auszudehnen.
Laufbahn
Motocross war in der Familie von Heinz Kinigadner seit jeher ...