Als Senkrechtstarter der Internationalen Tennismeisterschaften von Wimbledon wurde Alexander Radulescu 1996 mit einem einzigen Turnier weltbekannt. Als "Herr der Asse" sorgte der Wimbledon-Debütant für Aufsehen. Nur mangelnde Routine verhinderte bei zwei Matchbällen den Einzug ins Halbfinale dieses bedeutenden Turniers. "Alex" Radulescu wurde 1974 in Bukarest geboren und kam als Vierzehnjähriger 1989 nach Deutschland. Inzwischen besitzt der gebürtige Rumäne die deutsche Staatsbürgerschaft und spielt für den Rochus Club Düsseldorf in der Bundesliga. "Er wurde nicht mit einer Dose Bälle vom DTB gefördert", beschrieb die Süddeutsche Zeitung den ungewöhnlichen Weg des 1,88 m großen "Aufschlagkönigs".
Für seinen Höhenflug hatte der in Bad Homburg lebende Rechtshänder bei seinem Grand Slam-Debüt 1996 in Wimbledon eine einfache Erklärung: "Ich bin endlich seit längerer Zeit nicht verletzt." Voraussetzung für den Erfolg waren die intensive Trainingsarbeit mit Coach Ulf Fischer sowie mit einer Physiotherapeutin. "Sein Spiel ...