Heinrich Trumheller

Er wolle "ein guter Profi werden", formulierte am Beginn seiner Laufbahn als Berufsradfahrer der damals gerade 20jährige Heinrich Trumheller seine sportlichen Ziele. Es war ein hohes Ziel, verbunden mit harten Anforderungen, das er damit bescheiden aussprach, und an ihm sind so manche Radfahrer, die bei ihrem Profieinstieg älter und erfahrener waren als Trumheller, später gescheitert. Während normalerweise Jungprofis erst dann ernst genommen werden, wenn sie sich bewährt haben, waren sich im Falle von Trumheller die Fachleute bereits früh einig, er habe sich bereits als erstklassiger Fahrer ausgewiesen und seine Bewährungsprobe schon bestanden. "Jetzt kommt es nur noch darauf an, daß man ihn nicht verheizt", mahnte Ex-Weltmeister Rudi Altig, der behauptete, einen so jungen Fahrer, der derart komplett sei, selten gesehen zu haben. Schon 1991, als Trumheller noch 19jähriger Amateur war, begeisterte sich Altig, Trumheller sei einer der größten Hoffnungen des deutschen Radsports seit den letzten zehn Jahren.

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