Zwei Jahrzehnte lang galt Steve Webster in den 1980er und 1990er Jahren als stärkster Konkurrent des vielfachen Gespann-Weltmeisters Rolf Biland. Mit seinem Schweizer Erzrivalen lieferte sich der Brite über Jahre hinweg spannende Duelle in der Seitenwagenklasse und beide machten zwischen 1987 und 1997 nahezu alle Weltmeisterschaften unter sich aus. Nach dem Rücktritt Bilands dominierte Webster den Seitenwagen-Sport nahezu uneingeschränkt. So wurde er zwischen 1997 und 2000 viermal in Folge Sieger des Seitenwagen-Weltcups, der nach Abschaffung der WM an deren Stelle trat. 2003 wurde er dann noch einmal Weltmeister, und in seiner letzten kompletten Saison 2004 holte er sich die Sidecar-EM und auch noch einmal den in dieser Saison wieder ausgetragenen World Cup. Damit beendete er seine großartige Karriere mit insgesamt zehn globalen Titeln.
Laufbahn
Durch seine Familie zum Motorradsport gekommen Angeregt durch seinen Vater Mick, einem früheren britischen Grasbahn-Meister, begann Steve Webster als 14-Jähriger auf Grasbahnen seine Rennfahrer-Laufbahn. Obwohl er in seinen ...