Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Ulrich beendete Michael Roth im Sommer 1994 nach 44 Länderspielen seine aktive Karriere als Spieler in der Handballbundesliga. Der Gewinn der olympischen Silbermedaille 1984 und die deutsche Meisterschaft 1990 waren die Höhepunkte seiner sportlichen Laufbahn. Michael Roth galt als sehr beweglicher, technisch brillanter und wurfstarker Akteur, der sowohl in der Angriffsmitte als auch am Kreis spielen konnte. Die Prognose der Handballwoche (9.8.1994), "Bundesliga-Handball wird es auch für ihn nicht mehr geben", erwies sich insofern als falsch, als dass Michael Roth als Trainer dem Handball treu blieb und 2003 mit der SG Kronau/Östringen den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse schaffte. 2005 wechselte er zum TV Großwallstadt, 2009 zur HSG Wetzlar. Aus eigenen Stücken verließ er im Herbst 2010 diesen Verein und entschied sich, die Verantwortung für den damaligen Tabellenletzten der Bundesliga, MT Melsungen, zu übernehmen.
Laufbahn
Die handballerischen Lehrjahre absolvierte Michael Roth ebenso wie sein Zwillingsbruder Ulrich in den ...