Volker Fischer und das Degenfechten auf höchster Ebene - das ist eine schier unendliche Geschichte. Als Mittvierziger schickt sich der Weltmeister von 1987 an, 1996 in Atlanta die vierte Olympiateilnahme zu erkämpfen und hält sich dabei noch nicht einmal für "übertrieben ehrgeizig". Die nötige Motivation sei jedenfalls vorhanden. Trotz der ab und zu schmerzenden abgenutzten Lendenwirbel und der Arthrose im Knie ist "der Wille vorhanden", dem olympischen Gold mit der deutschen Mannschaft von 1984 eine weitere Medaille hinzuzufügen. Dafür verzichtet er sogar aufs geliebte Bergwandern. Fischer sagte schon früher über sich, er sei "besessen vom Fechten", dieser Sport habe ihm ungeheuer viel gegeben. "Ich habe eigentlich fast alle Ziele, die ich mir gesetzt hatte, erreicht", meinte er nach den Olympischen Spielen 1988, jetzt nach 18 Jahren Leistungssport, wolle er sich mehr seiner Frau Dagmar und der Tochter Laura (geb. 1987) widmen (1990 kam Sohn Moritz hinzu) und dem ...