Michela Figini stürmte Anfang der 1980er Jahre gewissermaßen im Eiltempo an die Spitze des internationalen Damen-Skisports. Nur zehn Monate nach ihrem ersten Podestplatz gewann die Schweizerin ihr erstes Weltcuprennen und holte sich nur kurze Zeit später mit erst 17 Jahren Olympiagold in Sarajevo. "Veni, vidi, Figini", schrieb Jupp Suttner (Die großen Skisport-Stars, 1992) über den fulminanten Karrierestart der Tessinerin, die nur eine Saison später auch Weltmeisterin wurde und sich den Sieg im Gesamtweltcup holte. Nach einem weiteren Gesamtsieg 1988 und dem Gewinn der kleinen Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup absolvierte sie nur noch eine Saison und trat nach einem Krach im eidgenössischen Team verärgert mit nur knapp 24 Jahren vom aktiven Sport zurück.
Laufbahn
Mit fünf Jahren startete Michela Figini im heimischen Prato im Bezirk Leventina ihre ersten Skiversuche und fand sofort großen Gefallen an diesem Sport. Sie schloss sich dem Skiclub Airolo an und bestritt noch im Grundschulalter ihre ersten lokalen Rennen. Schon im ...