Am 25. Januar 1983 meldeten die Agenturen den Tod von Juan Carlos Zabala Boyer. Der argentinische Marathon-Olympiasieger 1932 starb in einem Krankenhaus in San Isidro in der Nähe von Buenos Aires. Zabala hatte sich wegen eines Schlüsselbeinbruchs ins Krankenhaus begeben, verstarb jedoch an einem Herzinfarkt.
Laufbahn
"Ich hatte vor, zu siegen oder zu sterben", sagte Zabala 1932 nach seinem überraschenden Olympiasieg in Los Angeles. Bereits zwei Monate vor den Olympischen Spielen war der Südamerikaner nach Kalifornien gereist, um sich an das Klima zu gewöhnen. Unter Anleitung seines österreichischen Trainers Sperlin bereitete er sich auf die Hitzeschlacht über 42 km vor, erlitt aber dennoch in der Schlußphase des olympischen Marathonlaufs einen Schwächeanfall. Müde und ausgelaugt rettete sich der 20jährige Zeitungsjunge mit 19 Sekunden Vorsprung ins Ziel.
In 2:31:36,0 Stunden stellte er sogar noch einen Olympischen Rekord auf, verlor aber 7 Pfund Gewicht im Rennen. Zabala hatte als Sechzehnjähriger mit dem Laufen begonnen. Als 19jähriger wurde er ...