Joaquin Garrigues Walker stammte aus einer sehr angesehenen und wohlhabenden Familie in Madrid. Sein Vater, Antonio war Ministerialdirektor in der Republik, unter Franco Botschafter in Washington und im Vatikan und in der ersten Nach-Franco-Regierung Arias Justizminister. Die Mutter war Amerikanerin, Onkel Joaquin einer der bedeutendsten spanischen Juristen und Bruder Antonio ist ein angesehener Anwalt und Manager.

G. erhielt seine Schulausbildung an kirchlichen Instituten und studierte danach die Rechte an der Zentraluniversität Madrid. Nach Abschluß erweiterte er seinen Horizont durch Zusatzstudien in den USA vor allem in Fragen der Betriebs- und Volkswirtschaft und ergänzte sein Wissen durch weite Reisen in Europa, im Mittleren Orient und Nordafrika.

Wieder in Spanien baute er eine angesehene Anwaltspraxis mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Handelsrecht auf (J.& A. Garrigues). Ab 1965 übernahm er wichtige Positionen und Unternehmen wie "Liga Financiera S.A.", "Autopistas Concesionaria Espanola" und wurde 1970 Präsident der spanischen Rundfunkgesellschaft "Sociedad Espanola de Radiodifusión (SER)". Indem sich die Liga Financiera in eine ...

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