Mohammed Hossein Beheschti
iranischer Geistlicher und Politiker| Geburtstag: | um 1929 |
| Todestag: | 28. Juni 1981 Teheran |
| Nation: | Iran |
| Geburtstag: | um 1929 |
| Todestag: | 28. Juni 1981 Teheran |
| Nation: | Iran |
Internationales Biographisches Archiv 42/1981 vom
Ajatollah Mohammed Hossein Beheschti wurde etwa 1929 (nach anderen Angaben - z.B. "Orient" - schon etwa 1920) geboren.
Über Herkunft, Ausbildung und Lebensweg ist soviel bekannt, daß er ein alter Weggefährte Khomeinis war aus der Zeit, als Ajatollah Borujerdi ihr Imam und Lehrer gewesen ist. Borujerdi hat seinerzeit den Bau der schiitischen Moschee in Hamburg angeregt. Das Grundstück wurde bei einem Staatsbesuch dem Schah übergeben. Von 1963 bis 1969 war B. Imam der schiitischen Gemeinde in Hamburg, doch erlebte er die Fertigstellung der Moschee nicht mehr, weil nach dem Tode Borujerdis die Zahlungen stockten. B. war in Hamburg auch Direktor des Islamischen Zentrums. Aus dieser Zeit beherrschte er die deutsche Sprache (ebenso Englisch) und war mit dem Leben und der Denkweise westlicher Länder weit besser vertraut als andere schiitische Geistliche. Nach seiner Rückkehr setzte er seine Studien fort und promovierte an der Universität Teheran. Wie zahlreiche schiitische Geistliche stand B., allerdings vorsichtig in Opposition zum Regime des Schahs, der die Machtausübung der Mullahs zu ...
