Georgi Schonin wurde am 3. Aug. 1935 in der ukrainischen Stadt Rowenti als erstes von drei Kindern einer Arbeiterfamilie geboren. Sein Vater wurde im zweiten Weltkrieg vermißt. Sch. verlebte seine Kinderjahre unweit von Odessa in Balta, wo seine Mutter als Buchhalterin heute noch lebt. Balta war abwechselnd von Deutschen und Russen besetzt, und die Familie, die Juden bei sich verbarg, hatte viele Gefahren zu überstehen und viele Unbilden zu er leiden.

Nach Abschluß der Schule wurde Sch. als 15jähriger in die Fliegerschule von Odessa und drei Jahre später in eine Marinefliegerschule aufgenommen. Seit 1957 diente Sch. in den Luftstreitkräften der baltischen und dann der nördlichen Flotte. Nachdem er bereits in das Team der sowjetischen Kosmonauten aufgenommen worden war, absolvierte er 1968 mit Auszeichnung die Schukowskij-Ingenieursakademie der Luftwaffe.

Sch. wurde bekannt durch ein Raumfahrtunternehmen der UdSSR im Okt. 1969, bei dem gleichzeitig drei Weltraumschiffe vom Typ "Sojus" mit sieben Kosmonauten an Bord auf eine Umlaufbahn um die Erde gebracht wurden. "Sojus 6" startete am 11. Okt. 1969 unter dem Kommando von Oberstleutnant ...

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