Miguel Dario Miranda y Gómez wurde am 19. Dez. 1895 in León in der Mexikanischen Provinz Guanajuato geboren. Er besuchte zuerst das von Maristen geleitete Instituto Diéz de Sollano und trat dann ins Priesterseminar seiner Vaterstadt ein. Er hat dort vor allem philosophische und lateinische Studien betrieben. 1912 kam er auf's Collegio Pio Latino Americano in Rom. An der päpstlichen Universität Gregoriana hat er auf dem Gebiet der Philosophie und Theologie doktoriert. Am 28. Okt. 1918 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Nach Mexiko zurückgekehrt, lehrte M. am Priesterseminar u.a. Philosophie, Soziologie und gregorianischen Gesang. Aktiv beschäftigte er sich in der Jugendarbeit und der Arbeiter- und Bauernwohlfahrt. Im Febr. 1925 wurde er vom mexikanischen Episkopat zum Leiter des Sozialsekretariats ernannt, eine Aufgabe, der er dann während der bekannten schweren Verfolgungen der katholischen Kirche unter Präsident Calles (1924-28) in Mexiko nicht mehr nachkommen konnte. Zeitweilig mußte M. ins Exil gehen. Er widmete sich der Arbeit in der Katholischen Aktion, die er auch fortsetzte, als er ...

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