Sergej Georgijewitsch Lapin wurde am 14. Juli 1912 als Sohn einer Arbeiterfamilie in Leningrad geboren. Nach Beendigung seiner Schulausbildung war er zunächst als Briefträger, später als Transportarbeiter tätig. 1931 wurde er zum Studium an das Leningrader Institut für Geschichte und Linguistik delegiert. Von 1932-40 arbeitete L. als Journalist bei verschiedenen Zeitungen in der Stadt und im Bezirk Leningrad. 1939 war er Mitglied der KPdSU geworden. Von 1940-42 besuchte er die Parteihochschule des Zentralkomitees der KPdSU und war dann bis 1944 im Stab des Zentralkomitees tätig. Von 1944-53 war L. Politischer Chefredakteur und stellv. Vorsitzender des Staatskomitees für Fernsehen und Rundfunk beim Ministerium der UdSSR.

1954 trat er als Berater an der Botschaft in Ost-Berlin in den diplomatischen Dienst seines Landes. Von 1955-56 war er Leiter der dritten Europa-Abteilung des sowjetischen Außenamtes, die für Ostdeutschland, die Bundesrepublik und Österreich zuständig ist. Dann war er von 1956-60 Botschafter der UdSSR in Wien. 1960 arbeitete er kurze Zeit als Erster stellv. Vorsitzender des staatlichen Komitees für kulturelle Auslandsbeziehungen beim sowjetischen Ministerrat, anschließend war er ...

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