Torsten Kreuger wurde am 17. Juni 1884 in Kalmar (Schweden) geboren und ist ein Bruder des einstigen "Zündholzkönigs" Ivar Kreuger. Nach Vollendung seiner technischen Studien in Chalmers (1905) gründete K. die Kalmar-Zündholz-Fabrik. Anschließend assoziierte er sich mit der Aktien-Gesellschaft Diefvert und Fornander und anderen großen schwedischen Industrieunternehmen, bis er zusammen mit seinem Bruder Ivar die "Vereinigte Zündholzfabriken A.G." erwarb, mit der sie praktisch den gesamten schwedischen Zündholzmarkt beherrschten. Nach dem 1. Weltkrieg lieh Ivar K. 17 Staaten insgesamt 1 Milliarde Mark und ließ sich als Gegenleistung meist das Streichholzmonopol der betreffenden Länder verschreiben, sodaß er schließlich 90% der Weltzündholzproduktion kontrollierte. Als Ivar K. im März 1932 auf mysteriöse Weise ums Leben kam, kam es zu einem Finanzskandal größten Ausmaßes. Der Risenkonzern brach wie ein Kartenhaus zusammen, und T.K. wurde als mitverantwortlicher Direktor zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Nach seiner Entlassung kaufte er die beiden angesehenen, aber wirtschaftlich nicht übermäßig gut fundierten liberalen Zeitungen "Stockholms-Tidningen" und "Aftonbladet". Beide ...

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