Ho Ying-Chin wurde im Jahre 1890 geboren. Er ergriff die Soldatenlaufbahn, wurde auf der Militärakademie Wuchang erzogen und vervollkommnete seine Ausbildung auf einer Kriegsakademie in Japan. Er ist neber Chiang-Kai-shek der letzte Überlebende der chinesischen Rebellen, die 1911 den chinesischen Kaiser stürzten und die Republik ausriefen.

Seine weitere militärische Laufbahn hat H. dann als treuer Anhänger chiang-Kai-sheks durchmessen, war von 1924-1926 Kommandeur der Whampao-Militärakademie, anschließend Armeebefehlshaber und seit 1926 Mitglied des Zentralkomitees der Kuomintang und Gouverneur der Provinz Chekiang.

Von Ende der 30er Jahre bis zum zweiten Weltkrieg bekleidete H. wiederholt das Amt des Generalstabschefs, des Kriegsministers und andere militärische Funktionen und zeichnete im Wesentlichen für die erfolgreiche Abwehr der japanischen Operationen gegen Chungking verantwortlich. H. war es dann, der 1945 die Kapitulation der in China stehenden japanischen Streitkräfte entgegennahm. Von 1946 bis 1948 bekleidete H. den Posten des Delegierten Chinas im Sicherheitsrat und leitete die chinesische Mission bei der UNO. Als die militärischen Operationen Mao Tse tungs bedrohliche Formen annahmen, wurde H. zurückgerufen und zum Kriegsminister ernannt, ...

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