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Jean-Pierre Ponnelle

französischer Bühnenbildner und Regisseur
Geburtstag: 19. Februar 1932 Paris
Todestag: 11. August 1988 München
Nation: Frankreich

Internationales Biographisches Archiv 43/1988 vom 17. Oktober 1988


Blick in die Presse

Wirken

Jean-Pierre Ponnelle war gebürtiger Pariser, wuchs aber zumeist in Burgund auf. Sein Großvater, Weinhändler und Musikkritiker, war noch mit Richard Strauss befreundet gewesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte die Familie nach Baden-Baden, wo der Vater die französische Radiostation leitete. Bei dem Dirigenten Hans Rosbaud, damals Leiter des SWF-Rundfunkorchesters, erhielt er ersten Musikunterricht. Später studierte er an der Pariser Sorbonne Philosophie und Kunstgeschichte. Daneben nahm er Malunterricht bei Fernand Léger und in einer kleinen Pariser Malschule. An der Universität schloß er Freundschaft mit Hans Werner Henze. Als Bühnenbildner war er dann eine Zeitlang für Carl Ebert an verschiedenen Theatern tätig. Den Durchbruch in diesem Metier schaffte er bereits 1952 mit seiner ersten selbständigen Bühnenausstattung für Henzes Oper "Boulevard Solitude" (Urauff. Hannover). Danach arbeitete er kurze Zeit an den Münchner Kammerspielen und wurde dann von Karl Stroux nach Düsseldorf geholt. Dort gestaltete er u.a. die Bühnenbilder zu Calderons "Großes Welttheater", Giraudouxs "Kleines Teehaus", Shakespeares "König Lear" und Ustinovs ...


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