Reinhold Vöth
deutscher Politiker (Bayern) und Jurist; Intendant des BR (1972-1990); CSUGeburtstag: | 23. März 1930 Würzburg |
Todestag: | 30. März 1997 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. März 1930 Würzburg |
Todestag: | 30. März 1997 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/1997 vom
Reinhold Vöth, kath., stammte aus Würzburg.
In seiner Geburtsstadt besuchte er auch 1936-1945 die Schule. Nach dem Abitur in Münnerstadt studierte er ab 1949 Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Würzburg und war nebenher als Werkstudent im Baugewerbe, bei Behörden und in der Buchhaltung eines Großbetriebes tätig. 1957 legte er die Große juristische Staatsprüfung ab.
Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war V. 1957-1959 als Rechtsanwalt und Justitiar der Fränkischen Wohnungsgenossenschaft St. Bruno-Werk Würzburg tätig, danach arbeitete er im Staatsdienst (u. a. Versorgungsamt Würzburg). Er war Regierungsdirektor beim Landesversorgungsamt Bayern, als er am 8. Dez. 1970 als Staatssekretär in das Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung eintrat und damit Mitglied der bayerischen Regierung unter Ministerpräsident Alfons Goppel wurde (bis 1972).
Bereits 1950 war V. als Zwanzigjähriger Mitglied der CSU geworden. 1958-1972 war er Mitglied des Bayerischen Landtags, 1964-1970 dort Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses, 1966-1970 stellv. Fraktionsvorsitzender der CSU-Landtagsfraktion. Daneben übernahm er den Vorsitz des Kuratoriums der ...