Walther Schoenichen
fr. Direktor der Reichsstelle für NaturschutzGeburtstag: | 18. Juli 1876 Köln |
Todestag: | 22. November 1956 Goslar |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Juli 1876 Köln |
Todestag: | 22. November 1956 Goslar |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1957 vom
Walther Schoenichen wurde am 18. Juli 1876 in Köln geboren und in den Francke'schen Stiftungen erzogen. Nach dem Studium der Naturwissenschaften war er zunächst als Oberlehrer tätig und wurde dann im Jahre 1913 als Lehrbeauftragter für Biologie an die Akademie in Posen berufen. Ein Jahr später kam er als stellvertretender Leiter an das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin und hat hier in den folgenden Jahren durch Ausstellungen, Kurse und Exkursionen zahllose Erzieher für die Idee des Naturschutzes zu gewinnen gewusst.
Im Jahre 1922 übernahm Sch. als Nachfolger von Hugo Conwentz die Leitung der "Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege Preussen" und war dann von 1935-1938 Direktor der Reichsstelle für Naturschutz. Gleichzeitig war er ab 1936 Honorarprofessor an der Berliner Universität. Reisen und Exkursionen führten Sch. durch ganz Europa und auch nach Übersee, wo er neue Schutzgebiete erforschte und für den Naturschutz warb. Dabei bemühte er sich besonders um die Förderung der Pflanzensoziologie.
Sch. war bis zu seinem Tode in Goslar ...