Robert Weismann
fr. VerwaltungsbeamterGeburtstag: | 3. Juni 1869 Frankfurt/M. |
Todestag: | 2. Februar 1942 New York |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. Juni 1869 Frankfurt/M. |
Todestag: | 2. Februar 1942 New York |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 00/1934 vom
Robert Weismann wurde in Frankfurt a. M. geboren und entstammt einer früher dort ansässigen Familie.
Er studierte Jura und war dann vorwiegend bei der Staatsanwaltschaft tätig, vor dem Krieg als Staatsanwalt in Potsdam, danach als Oberstaatsanwalt in Berlin.
Am 25.3.1920 wurde er an Stelle des zurückgetretenen Herrn v. Berger, der sich während des Kapp-Putsches kompromittiert hatte, Staatskommissar für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. In dieser Eigenschaft oblag ihm namentlich auch die Verfolgung der Kapp-Putsch-Führer. Ein von ihm am 14.9.1921 erstattet er Bericht wurde vom damaligen Reichskanzler Wirth am 15.9.1921 im Überwachungsausschuss des Reichstages verlesen, worauf der bayerische Gesandte v. Preger erklärte, daß W. die von ihm behaupteten Tatsachen (Beschützung der Geflohenen durch Polizei und Regierung in Bayern) der bayerischen Regierung zwecks Aufklärung vorher hätte mitteilen sollen.
W. war dann als Staatssekretär des Preussischen Staatsministeriums die rechte Hand des Ministerpräsidenten Braun. Mit diesem wurde er dann auch durch Verfügung des am 20.7.1932 zum Reichskommissar für Preussen ernannten Reichskanzlers v. Papen für abgesetzt erklärt. Durch ...