Lauritz Lebrecht Hommel Melchior wurde am 20. März 1890 in Kopenhagen als Sohn eines Schuldirektors geboren. Er besuchte von 1896 bis 1905 eine Schule in Kopenhagen und erhielt dann seine Ausbildung im Institut der Kgl. Oper, Kopenhagen. Auch sein Debut als Silvio in "Bajazzo" fand 1913 auf der Bühne des Kopenhagener Kgl. Opernhauses statt. Er war damals Bariton und blieb im Baritonfach mehrere Jahre, bis ihn die berühmte Opern- und Konzertsängerin Madame Charles Cahier auf die Möglichkeiten einer Karriere als Heldentenor aufmerksam machte und ihn 1918 zum Umsatteln bestimmte. Seinen Ruf als Tenor und einer der größten dramatischen Sänger unseres Jahrhunderts begründete dann Bayreuth, wo er in den Festspielen ab 1925 sechs Jahre hindurch den Sigmund, Siegfried, Parsival, Tannhäuser und Tristan sang, sowie sein Wirken an den Opernhäusern von Berlin (seit 1925) und München. Ab 1925 hörte man ihn auch an der Covent-Garden-Oper in London und seit 1926 an der Metropolitan-Opera in New York, später in Paris, Wien, Hamburg, ...

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